Ob Bürogebäude, Industriehalle, Sanierungsobjekt, Schule, Privatbau oder Baukunst:
Stets sollten Effektivität und Ökonomie mit Schlichtheit und Eleganz einhergehen.
PROJEKT
Aufstockung
STANDORT
München, Germany
ARCHITEKTUR
N.N.
BAUHERR
MONCADA
Dieses 5-stöckige Wohnhaus aus der Gründerzeit verfügte über einen kaum nutzbaren hölzernen Dachstuhl und sollte um 2 neue Dachgeschosse aufgestockt werden. Die Anforderungen des Brandschutzes machten hierfür einen sogenannten Sargdeckel aus Stahlbeton über dem 5. OG erforderlich. Das 6. OG erhielt ein Holz-Sparrendach.
Da diese schwere Konstruktionsweise durch das bestehende Mauerwerk nicht hätte abgetragen werden können wurde der Sargdeckel als 3D-Faltwerk gerechnet und so bemessen, dass ein Großteil der Lasten in Bestandskamine im Bereich des Treppenhauskerns eingeleitet werden.
Durch die insgesamt 6 verfügbaren Kaminschächte wurden Stahlbetonstützen bis in den Baugrund auf neue erstellte Einzelfundamente geführt. Im Zuge der Baumaßnahmen konnten die Bestandsgeschosse weiterhin bewohnt bleiben, da die Stützenbewehrung so konzeptioniert wurde, dass sie vom Dach her sowie über Öffnungen über das Treppenhaus eingeführt werden konnte.
PROJEKT
Shed-Hallen
STANDORT
München, Germany
SANIERUNGSPLANUNG
Lehnert
BAUHERR
MAN
Tonnenschalen wurden schon vor über 80 Jahren wegen ihres geringen Materialverbrauchs bevorzugt für die Anlage großer Industriehallen in Form von Sheddächer aneinandergereiht.
Die in die Jahre gekommenen Stahlbeton-Konstruktionen weisen bereichsweise massive Korrosionsschäden auf, die dringend einer Sanierung bedürfen.
Korrosionsschäden bleiben oft lange unerkannt und werden erst durch ein Abklopfen sichtbar. Auch lokale Schäden können die Tragsicherheit massiv beeinträchtigen. Ausgedehnte Bereiche der Tonnendächer sind auch nach 80 Jahren noch in gutem Zustand, so dass eine Betonsanierung zum Erhalt der Hallen angezeigt ist. Hierbei müssen stärker korrodierte Bewehrungseisen aufwändig ersetzt werden.
Eine Nachberechnung mit Finiten Elementen erlaubt eine Beurteilung, ob bereichsweise eine Schwächung der Betonstahl-Querschnitte tolerierbar ist.
PROJEKT
Haus 27
STANDORT
München, Germany
ARCHITEKTUR
wkp
BAUHERR
Südboden
Dieser 8-geschossige Gewerbebau mit Tiefgarage auf 2 Ebenen besticht insbesondere durch die eingeschobenen galerieartigen Wintergärten auf sich abwechselnden Ebenen.
In der Statik ist vorsorglich berücksichtigt, dass diese "Fehlflächen" optional zur Vergrößerung der Nutzfläche durch zusätzliche Deckenfelder geschlossen werden können.
Die Eingangsbereiche sind überwiegend in Sichtbeton gestaltet. Dies erforderte eine eingehende Zuarbeit zur Ausführungsplanung, damit die Betonierfugen das optische Erscheinungsbild nicht beeinträchtigen.
Die V-förmig in den beiden untersten Geschossen angeordnete Rundstützen lassen die die Obergeschosse 8 Meter über dem Boden schweben.
Für eine TG-Durchfahrt musste eine Hauptstütze über einen mannshohen Stahlbeton-Unterzug abgefangen werden, der jedoch optisch kaum zu Tage tritt - auch da Durchdringungen und Unterfahrungen seitens der TGA vermieden wurden.
PROJEKT
Vollmannstraße
STANDORT
München, Germany
ARCHITEKTUR
Elke Dittrich
BAUHERR
D+D GbR
Von 2009 bis 2011 übernahmen wir die Gesamtplanung für die Sanierung eines 3-Familien-Wohnhauses aus dem Jahr 1953 in der Vollmannstraße in München Bogenhausen.
Die Außenanlagen wurden als Stahlkonstruktionen gefertigt. Ein verspielt gefaltetes Vordach ist luftig auf drei filigranen, unterschiedlich geneigten Stützen gelagert.
Die Attika des Fahrradschuppens aus Stahlblech fungiert als Abfangträger für die Dachbalken und dient den Rollen des Schiebetors gleichzeitig als obere Laufleiste.
Durch Stahlträger-Abfangungen wurde ein großzügiger Wohnbereich mit Galerie ermöglicht. Eine Stahl-Faltwerk-Treppe führt ins Obergeschoss.
Alle Verschraubungen der bewitterten Holz-Verkleidungen sind unsichtbar, wie beim Anbau mit Stahlträger-Brüstung.
PROJEKT
Oloos's Children Centre
STANDORT
Kibera, Kenia
ARCHITEKTUR
Oliver von Malm
AUSFÜHRUNG
StartSomewhere
Das "Oloos's Children Centre" wurde 2021 in Kibera nahe Nairobi inmitten eines Slumgebietes errichtet.
Das Bauen in Slumgebieten stellt alle Planungsbeteiligten vor besondere Herausvorderungen bzgl. Effizienz, Flexibilität, Ökonomie und Materialwahl.
Punktuell angeordnete Stützen ergeben zusammen mit Balken in den Decken und Böden die nötige Steifigkeit gegen Stürme und Erdbeben.
Die konstruktive Durchbildung der Bewehrung musste dabei an die Möglichkeiten des Hohlblock-Mauerwerks anpassen, woraus sich eine Reihe ausgeklügelter Details entwickelte.
Mittels der hierfür von StartSomewhere neu entwickelten Twist-Blocks lassen sich auch gekrümmte Wandgeometrien ohne Vermörtelung auf- und wieder abbauen.
PROJEKT
BayWa Hochhaus
STANDORT
München, Germany
ARCHITEKTUR
Hild + K
PLANUNG
bwp
Nach über 2 Jahren Planungszeit wurde 2017 das renovierte und um 4 Geschosse aufgestockte Hochhaus wieder durch die Hauptverwaltung des BayWa-Konzens bezogen.
Im Rahmen einer Ökobilanzierung über die Parameter Treibhausgaspotenzial und graue Energie berechnete das unabhängige Münchner Ingenieurbüro Greengineers GmbH, dass durch Nutzung und Weiterentwicklung des vorhandenen Rohbaus 25 Prozent weniger Primärenergie verbraucht und 29 Prozent weniger Treibhausgase verursacht wurden, als dies bei Abriss des gesamten Altbestands und Neubau der Fall gewesen wäre.
https://www.baywa.com/verantwortung/news/news/okobilanzierung-baywa-zentrale
Umfangreiche Verstärkungsmaßnahmen der Innenwände der 4 Gebäudeflügel waren nur in den untersten Geschossen erforderlich. Die zu Aussteifungszwecken erforderliche Kopplung der 4 Flügel mit dem zentralen Kern erfolgte im Bereich der Aufstockung, wodurch größere Eingriffe in die Bausubstanz der oberen Regelgeschosse vermieden wurden.
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